von Verwandlungen der Form zweier Liebender
28.März 2020 von Claudia Prinz
Wo du beginnst und ich aufhöre.
Deckendes aneinander schichten.
Sich abkratzen und aufwühlen?
Unwichtig.
Lieber leuchtend verglühen,
Hand in Hand.
Vereint in Licht und Wurmloch.
Ein Herzstück in zwei Körben.
Heiter bis scheiternd.
Flüchtig erlösend.
Dicht bedeckt.
Angeregt erregt.
Sich wegküssend.
Kontaktpunkte fassend.
Sich sehen.
Zeitweise erkennen.
Einander erweitern und sitzen lassen.
Tageslicht unter einer Haut atmend.
Die Nacht, den Tag.
Alles in deinen Augen findend.
Endlos weiche Fläche.
Haarig verwüstet.
Schmeckendes, riechendes,
fühlendes Menschsein.
Du wärmst.
Erhellst mein Hell.
Zerschmetterst mein Hart.
Erwartest mein Fallen.
Bereitest deine Arme.
Glück bleib greifbar.
Flüssig.
Tropfend.
Triefend.
Sich verlaufend,
den Weg bahnend.
Wabernd, pulsierende
Herzgeschichten,
malt die Zeit.
Nur jetzt.
Immer jetzt.