Räume des Fühlens erschaffen.
26.10.2021 Text geschrieben von Claudia Prinz
Unser Gehirn und dessen Gedanken sind vergleichbar mit Muskeln in unserem Körper.
Wenn wir aufhören diese zu trainieren, durch regelmässige Bewegung und Dehnung,
verkümmern sie und werden träge.
Unser Körper verlangt liebevolle Hinwendung, um gesund zu bleiben.
Ähnlich ist es mit unserem Gehirn.
Wir denken tagtäglich unbewusst zigtausend Sätze, Gedanken und Glaubensmuster, die uns und anderen gegenüber nicht immer wohlgesonnen und vorallem liebevoll sind.
Wenn wir uns dessen nicht bewusst werden, kann es schnell passieren, dass wir uns mit Ängsten, Negativität und Feindseligkeit identifizieren und zu einem/einer eher ungemütlichen Zeitgenossen/Zeitgenössin mutieren.
Umso wichtiger ist es, sich immer wieder Räume des Fühlens zu erschaffen:
Um mehr in den Körper zu gelangen,
den Herzraum und dessen Weisheit zu erfühlen,
unseren Atem wahrzunehmen und somit auch Abstand zu unserem oftmals
sehr konditionieren und angstbasiertem Gehirn zu erlangen.
Dabei stehen Körper und Geist in einem direkten Zusammenhang.
Das eine hilft dem anderen, in diesem Prozess.
Je öfter wir dies tun und bewusst trainieren, je mehr lernt unser Gehirn
sich von diesen uralten Ängsten frei zu machen.
Die Kunsttherapie und Authentic Movement
erschaffen genau jene Räume, des Fühlens und Achtsam werdens.
Wir schaffen Raum, um zu Sein und langsam zu werden.
Erforschen, was im Moment des Tuns passiert und decken vielleicht damit verknüpfte Gedanken und Glaubenssätze auf. Ein heilsamer Prozess Richtung Selbstliebe und Gesundung beginnt.
Schaffst du dir Räume des Fühlens im Alltag?
Und wenn ja, wie sehen diese aus?